Ich möchte Sie gerne eintauchen lassen in die Lebensart und das Lebensumfeld des Biens. Der "Bien" ist der Superorganismus des Bienevolkes, in dem Honigbienen in Gemeinschaft leben, also alle Tiere des Bienenstocks.
Die Honigbiene hat seit jeher eine wichtige Rolle innerhalb vieler Ökosysteme und unterstützt die Bestäubung einer Vielzahl von Pflanzen (Symbiose).
Schon seit mehreren tausend Jahren nutzt der Mensch die Honigbiene (Imkerei). Sie zählt zu den wichtigsten Nutztieren der Landwirtschaft. Sie wurde weltweit verbreitet, unter anderem während der Kolonialisierung anderer Kontinente durch die Europäer.
Honig ist ein von Honigbienen zur eigenen Nahrungsvorsorge erzeugtes und vom Menschen genutztes Lebensmittel.
Er besteht aus dem von Bienen bearbeiteten Blütennektar, oder den zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukten verschiedener Insekten, dem sogenannten Honigtau.
Der Pro-Kopf-Verbrauch beträgt in Deutschland etwa 1 kg pro Jahr. Die Honigernte in Deutschland hat im Jahr 2020 29.249 Tonnen betragen, nach 24.080 Tonnen im Jahr 2019.
In den Monaten Mai und Juni beginnt die sogenannte „Schwarmzeit“ der Bienen. Im Frühsommer hat ein Bienenstaat den größten Bestand an Bienen. Es wird also eng im Bienenstock und das Bienenvolk nutzt den Reichtum an gesammeltem Nektar und Pollen, um sich zu teilen. Dass Bienen schwärmen und sich das Bienenvolk dabei teilt, ist die Folge ihres ganz natürlichen Vermehrungstriebes.
Wenn ein Bienenschwarm auszieht, ist das faszinierend anzusehen. Das Einfangen birgt allerdings auch Gefahren.